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Da fĂ€hrt ein Haus vorbei....đŸ€š

Nun, ein hĂŒbsch eingerichtetes Tinyhaus auf einem mĂ€ĂŸig hĂŒbschen Firmenareal ist nett, aber nicht das was wir wollten. Gott sei Dank haben wir einen großen Freundeskreis und so hat es sich schon vor einiger Zeit in nĂ€chtelangen GesprĂ€chen (unterstĂŒtzt durch die ein oder andere Flasche Rotwein) ergeben, dass unser Freund und HĂŒttenwirt Franz uns sein derzeit nicht genĂŒtztes Areal am ehemaligen Lifthang in Prein an der Rax angeboten hat, um unser MusterhĂ€uschen dort aufzustellen.


Ich (Sabine) kannte den Gsoll-Lift schon von Kindheit an und hab dort viele Stunden/Tage und spĂ€ter auch Abende/NĂ€chte auf der Nachtpiste verbracht, bis der Liftbetrieb leider eingestellt wurde. Harald kannte das Areal noch nicht und so haben wir mitten im Winter (als ausnahmsweise mal wirklich viel Schnee war) ausgerĂŒstet mit den Tourenschi eine Erkundungstour gestartet. Man muss dazu sagen, dass es Haralds 1. Schitour (mit ausgeborgter TourenausrĂŒstung und ausgeborgten Schischuhen!) war UND es einen halben Meter patzigen Neuschnee hatte. Nicht die optimalsten Voraussetzungen um einen potentiellen Standplatz fĂŒr unser Tiny liebzugewinnen. Und nach einem ziemlich anstrengenden Aufstieg ĂŒber den doch etwas steilen Lifthang und der holprigen Abfahrt (wie macht man eine Kurve wenn man im Schnee steckt??), hat Harald den Hang aus tiefstem Herzen gehasst. Aber nur bis die Wolken den sensationellen Blick auf die Rax und die Preinerwand freigegeben haben! Dann wurde klar, das ist der perfekte Platz fĂŒr unser HĂ€uschen!


Aber wie kommt unser Tiny von Wr. Neustadt in die Prein? Die Dicke Berta (nein, nicht die Nachbarin, sondern unser Bus) ist ja ein stattliches Fahrzeug (weil elendslang, vor allem beim Einparken), aber es fehlen ihr ein paar PferdestĂ€rken. Aber, wie schon oben erwĂ€hnt, ist unser Freundeskreis groß und bei einem sĂŒdsteiermĂ€rkischen Weinwochenende hat unser Freund Mike angeboten (nein, hier war ganz sicher nicht der Alkohol im Spiel), die "first villa to go" mit seinem Traktor abzuholen. Auf dieses Angebot kamen wir natĂŒrlich gerne zurĂŒck und ein Termin fĂŒr den Transport war bald vereinbart.


Nun, ich dachte der Mike kommt mit so einem kleinen alten 15er Steyrer und braucht schon mal fĂŒr die Strecke von Reichenau nach Wr. Neustadt einen halben Tag. Da hab ich mich aber ordentlich getĂ€uscht! Er rollte leichtfĂŒĂŸig mit einem unglaublich großen und hĂŒbschen Fendt an (jetzt kann ich auch seine Leidenschaft fĂŒr Fendt-Traktoren, Fendt-Leiberl, Fendt-Jacken, etc. verstehen), dessen riesige rote Felgen frisch geputzt mit der Sonne um die Wette strahlten. Und als er das Tiny dann im Schlepptau hatte, sah es von vorne hinter dem stattlichen Traktor eher wie eine kleine GartenhĂŒtte aus.





Alle (bis auf Mike) waren aufgeregt, wie sich das HĂ€uschen denn im Straßenverkehr benehmen wird, ob es die engen Kurven im Kreisverkehr, die BahnĂŒbergĂ€nge, die UnterfĂŒhrungen denn ohne Schwierigkeiten meistern wird. Meine berĂŒhmten BefĂŒrchtungen (Tiny kippt bei der 1. Kurve oder steckt in der UnterfĂŒhrung fest) behielt ich lieber fĂŒr mich (wie war das mit der self fulfilling prophecy?) und so stiegen Daniela und ich ins Vorausfahrzeug, um den Konvoi anzufĂŒhren. Was haben wir ĂŒber beide Ohren gegrinst als der erste Kreisverkehr ohne Umschmeißen absolviert war und bei der engen Durchfahrt durch Bad Fischau auch kein Auto am Parkstreifen bzw. die mitten auf der Straße Eis essenden Passanten beschĂ€digt wurden. Als wir an der BlĂ€tterstraße anhielten, um den bereits flott fahrenden Mike samt Villa zu filmen, haben wir lauthals gejubelt.





Offensichtlich hat es auch keinen gekratzt, dass da ein Haus vorbei fÀhrt. Nur manche haben dann doch noch ein Auge riskiert, als sie das Ding von der Seite sahen und es doch einen Moment gedauert hat, bis es vorbei war. Der Empfang an der Zwischenstation am Parkplatz des Sportplatzes in Hirschwang an der Rax (Danke Richard, dass wir hier ein paar Wochen bleiben durften) war herzlich! Familie & Freunde haben schon gewartet und dank Sonja wurde der 1. Ausflug unserer Villa to go in den heilklimatischen Kurort Reichenau an der Rax mit bestem italienischen Prosecco begossen!






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